Montag, 29. August 2011

Santa Cruz und Monterrey

August 20th – 21st
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Da Martin nur eine begrenzte Zeit in den USA ist, muss man jede Möglichkeit nutzen um so viel wie möglich vom Land mitzubekommen.

Drei Autofahrstunden liegt Santa Cruz von Fresno entfernt (Siehe Karte). Die Fahrt führt durch das Central Valley und die Santa Cruz Mountains zum Nordende der Monterey Bay. Während der Fahrt kann man wunderbar beobachten wie sich die Landschaft verändert. Im Central Valley sind die Hügel komplett gelb mit gelegentlichen, sehr gelegentlichen, Büschen. Da sind die aufgestellten Werbetafeln häufiger als ein natürlich gewachsener Baum. Je östlicher man kommt desto mehr kommt es vor das ein Busch in der Gegend steht. Das Wetter in Central Valley ist eigentlich immer gleich: strahlend blauer Himmel. Plötzlich ist der Himmel aber wolkenbedeckt und Nebel zieht auf. Fasziniert bin ich auch immer wieder von der vielfältigen Agrarwirtschaft durch die man hindurch braust. Auch das angebaute Gemüse und Obst verändert sich. An der Küste baut man viel mehr Salat, Erdbeeren, Artischocken, Himbeeren, …an, während rund um Fresno eher die Tomaten, Orangen und vor allem Trauben vorherrschen.
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Die unendlichen Weiten des Central Valley.

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Tomatentrucks liefern Tomaten für Tomatensoßen in die Tomatensoßenfabrik. :)
SAM_1045 Hügel am Rande des Central Valleys.
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Die Büsche nehmen zu.
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Wo ist der blaue Himmel hin?
Angekommen in Santa Cruz fallen vor allem die vielen, vielen Hotels auf, die in den Stadtvierteln nah an der Küste stehen. Unser Hotelzimmer ist ok aber arschteuer. Dafür liegt es direkt am Boardwalk, ein Streifen am Strand mit vielen Achterbahnen, Fressbuden und unzähligen Amerikanern. Es brauch schon einiges an Nerven um den ganzen Boardwalk entlang zulaufen.
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Ach ja arschkalt war’s!
Wir entschieden uns erst einmal Essen zu fahren. Leider macht das Restaurant “Crows Nest” erst um 16.30 Uhr auf, es war noch 15 Uhr. Also rein in die Bar, Cocktails schlürfen und Buffalo Wings snacken. Das Abendbrot essen war sehr sehr lecker. Man konnte sich an der Salatbar seinen Salat selber zusammenstellen. Meine Gastmutter entschied sich für $44 teuren Hummer, der mit einem Steak zusammen serviert wurde. Das hat sie dann auch liegen lassen…

Martin hatte Lachs und ich hatte Pasta mit verschieden Fischsorten in einer Tomaten Wodka Creme!
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Abends sind Martin und ich noch einmal auf den Boardwalk zurückgekehrt. Erste Attraktion war der Skyglider. Hoch oben wars und man hatte eine schöne Aussicht. Martin fands langweilig und ich hatte Angst. Bekannt ist hier die Holzachterbahn, die irgendwie die sechst älteste in Amerika ist. 1,6 km pure Adrenalinausschüttung, für mich. Ich fing schon an zu schreien bevor irgendwas passiert ist. :) Achterbahnen sind eben nicht so meins. Nach einer Corn Dog Stärkung für Martin haben wir noch einen romantischen Strandspaziergang bei Nacht gemacht.
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Im Skyglider.
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Der Boardwalk von oben.
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Bockwurscht am Stiel.
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Mit dem Meer im Hintergrund, könnt ihr es sehen!? ;)
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SAM_1082 Die Sicht vom Strand auf den Boardwalk. SAM_1091
Danach ging es wieder ins Hotelzimmer. Meine Gasteltern hatten nach dem “kleinen Abendbrot” scheinbar wieder hunger bekommen, denn wir fanden lecker einen Karton mit Dominos Pizza im Wohnzimmer.

Am nächsten Tag ging es nach Monterey, unterwegs mit einem Zwischenstopp in Moss Land. Minnie-Winnie Ort mit wahrscheinlich mehr Restaurants als Einwohner.

Gegessen haben wir aber in Monterey in einem kleinen Diner direkt an der Fishermans Warf. Man konnte vom Tisch aus Otter beobachten wie sie zwischen den Booten schwammen.

In meinem schlauen Kalifornien Büchlein las ich, dass es eine alte Walstation gibt wo die Pflastersteine aus Walknochen gefertigt wurden. Klang interessant, nur zu finden war es nicht. Nach ewigen hin und her fahren und verwinkelten Gassen haben wir es aber gefunden. Auf dem Weg dahin sind wir gleich noch am ersten Theaterhaus Kaliforniens vorbei gegangen.
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Monterey war Ende des 18. Jhd und Anfang des 19. Jhd. für seine Dosenverarbeitung von Fisch bekannt. Deshalb gibt es auch eine sehr große und belebte Shoppingstraße in Monterey namens Cannery Row. Einige der alten Fabriken sind noch erhalten. Monterey hat außerdem eines der weltgrößten Schauaquarien der Welt.
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Seht ihr die kleinen Sardinendosen neben dem Schild!? Irgendwie cool… :)
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John Steinbeck, einer der berühmtesten
Dichter Amerikas, Sohn der Region.

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IMG_1101 Ein Teil der Bucht von Monterey.IMG_1098Ein wunderschönes, gemütliches Haus mit Blick aufs Meer. Da würde ich sofort einziehen!
Ich persönlich finde Monterey ist eine sehr schöne kleine Stadt. Sie war einst sogar die Hauptstadt von Kalifornien.

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