Und vor allen Dingen gut versteckt. Wandelt man auf der Brühlschen Terrasse entlang in Richtung Synagoge, so tritt man zwangsläufig auf der Festung herum. An einem trüben Herbstsonntag besuchte ich mit meinen Eltern die Festung von Dresden. Diesen kleinen Ausflug möchte ich euch heute vorstellen.
Der Eingang befindet sich zwischen dem Lipsiusbau und dem Albertinum. Geöffnet ist die Festung täglich von 10 bis 18 Uhr (Nov. bis März 10 bsi 17 Uhr). Erwachsene bezahlen fünf Euro Eintritt (ermäßigt 2,50 Euro).
Normalerweise lauscht man den Geschichten der Festung über einen Audioguide, der im Eintritt enthalten ist. Jeden ersten Sonntag im Monat findet jedoch eine Führung statt. 16 Uhr geht es los. Der Eintritt beträgt sieben Euro. Die Dame im historischen Gewand kann so einiges zur Festung und dem damaligen Alltag erzählen. Mit spannend Geschichten aus längst vergessener Zeit lässt sie die Besucher gedanklich in die damalige Zeit reisen. Die Führung geht in etwa eine Stunde. Plant ruhig etwas mehr Zeit ein, die Dame hat viel zu erzählen!
Doch was ist die Festung Dresden eigentlich? Im 16. Jahrhundert wurde die Anlage zur Verteidigung der Stadt nach italienische Vorbild gebaut. In der Anlage aus dem 16. Jahrhundert kann man das letzte erhaltene Stadttor Dresdens, die Kasematten und weitere steinerne Zeugen der Renaissance bestaunen.
Das älteste Stadttor Dresdens, das Ziegeltor.
Das Modell zeigt die erste Version der Festung. Das das Zeughaus zu hoch gebaut wurde, musste die Mauer erweitert werden. Die Brücke wurde einfach verbaut. Unten auf den Bilder seht ihr die Reste.
Jetzt folgen noch ein paar Impressionen, um euch ein wenig neugierig zu machen.
In der Festung wird momentan das älteste Moritzmonument ausgestellt.
Die Kasematten können auch für private Feiern gemietet werden.
Auch Soldaten müssen mal aufs Klo. :)
Als die Festung als solche nicht mehr genutzt wurde, wurde es als Lager umfunktioniert.
Ich möchte aber nicht zu viel verraten, denn ihr sollt euch die Anlage ja selber anschauen. Ich kann es euch wirklich empfehlen, vor allem die Führung! Man lernt so einiges über die Geschichte von Dresden und die damalige Zeit. Circa anderthalb Stunden solltet ihr euch für den Besuch Zeit nehmen.
Die Festung Dresden zum nachlesen im Internet.
Konnte ich euch ein bisschen neugierig machen? ツ
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen