Heute nehme ich euch in eine Dresdner Institution mit. Das Café Prag. Damals als Café und Varietétheater in den 1950ziger Jahren eröffnen. Im Dezember 2013 als Markthalle wiedereröffnet. Das Café Prag liegt in unmittelbarer Nähe zur Seestraße, der Altmarkt-Galerie, der Kreuzkirche und der Frauenkirche am Altmarkt, einer der zentralsten und begehrtesten Standorte Dresdens.
Das siebengeschossige Gebäude des Café Prag wurde von Johannes Rascher entworfen und von 1953 bis 1956 im Stil des sozialistischen Klassizismus mit neobarocken Anklängen erbaut. Einst Schauplatz von Varietétheater und Modenschauen zählte das 1956 eröffnete Cafe Prag am Dresdner Altmarkt mit Modenschauen, Tanzabenden, Restaurants und einer hauseigenen Mokka-Bar zu den beliebtesten Cafés der Stadt. Namhafte Künstler gaben hier ihre Debütvorstellungen. Nach der Wende entstand daraus 1991 das italienische Restaurant Balducci’s im Café Prag. Seit 2007 stand das Café Prag leer. In den Jahren 2012/2013 wurde es zu einer Markthalle umgebaut und erweitert.
Auf der Internetseite des Café Prag findet ihr noch wunderschön historische Photographien! Schaut hier.
Der Eingangsbereich.
Wie ihr seht, war kurz nach der Weihnachtszeit da.
Mein momentaner Lieblingsladen. <3
Russische und ungarische Spezialitäten.
Auf dem Weg nach oben.
Blick zurück auf den Eingangsbereich.
Wer sich gerne hinsetzen möchte, findet im Café Prag bietet Möglichkeiten.
Passend im Winter zum Durchwärmen, leckere Suppen.
Im ersten Stock.
Japanische Küche: genauer gesagt Teppan-Yaki. Schaut mal hier nach.
Aussicht Richtung Altmarkt.
Noch eine Etage höher.
Wer lieber etwas arabisches ausprobieren möchte.
Auch der Liebhaber von indischem Essen findet hier etwas.
Es gibt noch vieles anderes an Essen. Pizza, Sandwiches, Donuts und Muffins, Bratwurst, China-Nudeln, Döner und Dürüm und noch so einiges mehr. Damit möchte ich auch meine Meinung zum Café Prag kund tun: Ich finde es toll, dass das Café Prag wieder geöffnet hat. Auch das der sozialistische Klassizismus erhalten blieb. Das Angebot lässt kaum Wünsche offen. Die Bezeichnung Markthalle ist jedoch völlig falsch. Fresstempel wäre da passender. Im Erdgeschoss gibt zwei Möglichkeiten Lebensmittel wie in einer Markthalle zu kaufen, aber das war es dann auch. Alles andere sind Imbissbuden. Das meine ich nicht negativ, denn das Essen schmeckt lecker und ist sehr vielfältig. Jedoch weckt der Begriff “Markthalle” andere Vorstellungen, so dass Besucher eventuell enttäuscht sein könnten.
Ich hoffe sehr, dass das geplante Konzept aufgeht und sich noch lange hält. Ich hege aber auch gewisse Zweifel, denn die Konkurrenz Altmarkt-Galerie ist groß!
Wenn ihr hungrig durch Dresden lauft, schaut auf alle Fälle im Café Prag vorbei! ツ
Zum Schluss noch ein paar künstlerische Impressionen: