Frohe Weihnachten euch allen!
Heute am heiligen Abend möchte ich euch meine Eindrücke aus der Funkelstadt Dresden aus dem Jahr 2012 zeigen.
Dieses Jahr gab es leider keine Funkelstadt. Folgende Nachricht stand auf der Internetseite:
“Aufgrund einer langwierigen Krankheit des Funkelstadt-Architekten Dirk Grünig, der zugleich Erfinder, künstlerischer Kopf und Geschäftsführer dieser deutschlandweit einzigartigen Fantasielandschaft ist, wurde die Funkelstadt 2013 für die dritte Auflage abgesagt.”
Ich war letztes Jahr mit meinen Eltern und fand es einfach nur phantastisch! Ich hoffe sehr, dass es nächstes Jahr wieder stattfindet.
Was ist bzw. war denn aber die Funkelstadt? Die Funkelstadt war eine Erlebniswelt bestehend aus drei beheizbaren Zelten auf der Cockerwiese in Dresden. Auf 15.000 Quadratmetern stand eine einzigartige Phantasiewelt.
Man betrat die Welt durch das Tor der Fantasie, vorbei an Sonne, Mond und Sterne.
Wir sind gleich rechts zum Jahrmarkt der Träume abgebogen. Restaurierte Zirkuswagen versprühten eine einzigartige Atmosphäre. Dort fand in regelmäßigen Abständen verschiedene Aufführungen statt. Im Märchenwagen konnte man dem Geschichtenerzähler lauschen. Den Magen konnte man sich einem kleinen russischen Restaurant füllen. Wir haben uns zwei Feuertänzer angeschaut.
Danach sind zum Märchenwald geschlendert. Dabei haben wir uns das Wintermärchenviertel, Rumpel Rü, das Eisenbahnviertel und die Grimm Gasse angeschaut.
Das Wintermärchenviertel bezauberte durch seine weißen Ornamentenhäuser und große Märchenplastiken. Nicht nur die klassischen Grimm-Figuren waren vertreten auch Figuren aus modernen Märchen oder Figuren von Hans Christian Anderes konnte man bestaunen. Die lebensgroßen Plastiken sahen aus als wären sie aus Schnee und Eis. Die wunderschönen Ornamenthäuser boten kulinarisches und nützliches an.
Im Wintermärchenviertel.
Rumpel Rü. In riesigen Eisenschalen flackerte ein warmes Feuer. Märchengeschichten wurden erzählt. Rustikale Holzhäuser boten lecker und schöne Dinge an.
Im Eisenbahnviertel konnte man drinnen und draußen Miniaturlandschaften genauer unter die Lupe nehmen.
Im Eisenbahnzelt:
In der Grimm Gasse konnte die ganze Familie verschiedene handgezeichnete Märchen erraten.
Als nächstes ging es in den Märchenwald, mein Favorit! Auf verschlungenen Wegen und bei Vogelgezwitscher konnte man in einem riesigen Naturwald die sprechende Eiche, das Waldwichtel Urgel, die Hexe, die Igelfrau, den Pilzputzer, die Waldtrolle und das Haus des Weihnachtsmannes mit Wunschzettelbriefkasten entdecken. Kinder konnten in der „Wipp-Werkstatt“ ihr holzgestalterisches Talent üben. Riesenpilze wuchsen bis zu vier Metern in die Höhe. Der Hunger wurde im Restaurant “Tischlein, deck Dich” gestillt.
Der Weihnachtsmann war schon im Winterschlaf.
Die Werkstatt des Pilzputzers.
Restaurant “Tischlein, deck dich.”
Die Bäckerei von Frau Igel.
Es verteile zur Abwechslung mal keine Süßigkeiten an die Kinder, sonder Apfelstückchen.
Im Märchenwald haben wir uns akrobatischen Meisterleistungen angeschaut.
Hier im Märchenwald haben wir mit Abstand die meiste Zeit verbracht. Es gab so unglaublich viel zu entdecken. Die Darstellen haben phantastisch ihr Rolle verkörpert. Mein Favorit war natürlich die Bäckerei von Frau Igel. :)
Weiter ging es in das letzte und größte Zelt, das Märchenschloss. Zuerst fiel einem die wunderschöne Kulisse des Scherenschnittviertels auf. Im Scherenschnitt-Restaurant konnte man nicht nur leckere Torten und Kuchen essen. Die nostalgische Werkstatt mit Hobelbank, Sägen und kunstvollen Scherenschnitten war ebenfalls wunderschön gestaltet und eingerichtet. Im gemütlichen Scherenschnittkino konnte man mehrmals täglich animierten Scherenschnitte auf der Leinwand anschauen.
Der weihnachtliche Schlossplatz war der Vorhof zum Märchenschloss. Rund um den großen Marktplatz erhoben sich edle, hochwertige Winterhäuser. In diesen weißen, geräumigen Chalets konnte man die verschiedensten Dinge erwerben. Inmitten der prächtigen Häuser konnte man auch das prachtvolle Weihnachtsmannzimmer mit einer detailverliebten Kulisse finden. Oder sich an der wunderschöne Schloss-Bar einen leckeren Drink genehmigen.
Am Rande des weihnachtlichen Schlossplatzes ragt majestätisch und verzaubert zugleich die neun Meter hohe Kulisse des Märchenschlosses auf. Hier wohnt seit Jahrhunderten der ewig glückliche König in seinem fantastischen Reich. Mehrmals täglich wurde das Märchen als Ballett aufgeführt. Eine Sandmalerin malte dabei die Geschichte in traumhaften Bildern auf einer riesigen Leinwand. Ich liebe den Balletttanz, deswegen wurde das Video extra lang. Die Kostüme, besonders der des Zauberers, waren toll!
Zum Schluss wollten wir uns die Lichtparade anschauen. Leider war es viel zu windig an diesem Tag, somit konnten die meisten großen Wagen nicht fahren. Aber das was wir bestaunen konnten war großartig! Leider sind die Bilder so gar nix geworden. Hier nur ein paar klitzekleine Eindrücke.
Mit diesem Bild kommen wir zum Ende der Bilderflut. Ich finde es unendlich schade, dass es dieses Jahr keine Funkelstadt gibt. Es war unglaublich toll, phantastisch, einzigartig, mir fehlen die Worte zum Beschreiben. Ich hoffe nächstes Jahr wird es wieder ein geben!
Die Eintrittspreise waren schon recht teuer, dafür das man den ganzen Tag dort verbringen konnte und auch sollte, lohnte es sich wieder. Ich würde aber Proviant einpacken, denn das Essen war nochmal extra teuer. Schaut doch auch mal auf der Internetseite der Funkelstadt vorbei. Dort findet ihr noch mehr Bilder und Informationen.
Ich wünsche euch besinnliche Feiertage und eine nette Zeit mit euren Liebsten! ツ